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Landesverband

Baden ohne die DLRG?

Veröffentlicht: 18.12.2023
Autor: DLRG Landesverband Baden e.V.

Ein Jahresrückblick und beste Wünsche für 2024!

Überall dort, wo

… der Wasser-Rettungsdienst mit Sondersignal zum Einsatz ausrückt,

… einem stolzen Schwimmanfänger sein Seepferdchen-Abzeichen überreicht wird,

… Rettungsschwimmer am Badesee Erste-Hilfe leisten,

… Jugendgruppen vor Ort wertvolle Freizeit- und Bildungsangebote durchführen,

dort ist die DLRG in Baden sichtbar, dort ist sie stark und aus dem Bild unserer Gemeinden, Städte und Kreise nicht wegzudenken! Baden, ohne die DLRG, wäre - im doppelten Wortsinn – wesentlich unsicherer. Ja, es würde definitiv etwas fehlen.

Was zum Beispiel? Werfen wir gemeinsam einen Blick zurück auf das Jahr 2023. Im Januar inspirierte uns das Gespräch mit der 81-jährigen Weltmeisterin im Rettungsschwimmen, Margarete Beideck aus Durlach (Bezirk Karlsruhe). Der Landesverband durfte in seiner Geschäftsstelle eine neue Mitarbeiterin begrüßen. Laura Gülich unterstützt den Bereich der Schwimmausbildung als Projektkoordinatorin im Rahmen des Förderprogramms SchwimmFidel. Eine neue Studie der DLRG zur Schwimmfähigkeit fand heraus, dass sich die Zahl der Nichtschwimmer im Grundschulalter verdoppelt hat.

Im Februar konnten wir stolz verkünden: Die DLRG in Baden ist so groß wie nie. Über 54.500 Mitglieder konnten zum Stichtag 31.12. in 170 Ortsgruppen und 12 Bezirken verzeichnet werden. Für unsere Reihe „Bädergeschichten“ machten wir Station in Allensbach am Bodensee. Im März beleuchteten wir kurz darauf die problematische Bädersituation in Rastatt (Bezirk Mittelbaden). Die Auswertung der Ertrinkungsunfälle im Jahr 2022 weist 28 Tote in Baden-Württemberg aus. Das ist die niedrigste Zahl in den vergangenen 15 Jahren.

Zum 20. Geburtstag konnten wir im April der Akademie für Hochwasserschutz gratulieren. Die von den DLRG-Landesverbänden Baden, Württemberg und Hessen initiierte Einrichtung kann „mehr als nur Sandsäcke stapeln“. Über ein wichtiges Thema haben wir mit Vertretern der DLRG-Jugend Baden gesprochen: Prävention sexualisierter Gewalt. Unser gemeinsames Ziel ist diesbezüglich die Etablierung einer „Kultur des Hinsehens“.

Parallel zum Start der Wachsaison in Baden generierte die DLRG im Mai mit dem Schwimmabzeichentag große öffentliche Aufmerksamkeit. 40 Gliederungen beteiligten sich an der Aktion und 1.260 Personen konnten erfolgreich ein Schwimmabzeichen ablegen. Eine neue technische Ortungsgruppe rund um den neuen „Baden 99“ verstärkt ab sofort den Bevölkerungsschutz in Baden-Württemberg.

Die Highlights im Juni: das Erscheinen der ersten Ausgabe des „Lebensretters Baden+Württemberg“, eine Bäderschichte aus Spöck (Bezirk Karlsruhe) sowie ein Besuch bei der Ortsgruppe Königshofen (Bezirk Frankenland) welche sehr aktiv am Förderprogramm SchwimmFidel des Landes partizipiert. Der Juli brachte zwei traditionsreiche Veranstaltungen mit sich. Die Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen wurden von der DLRG-Jugend Baden in Bad Dürrheim durchgeführt. Kurze Zeit später kamen Gäste aus Politik, Gesellschaft und Hilfsorganisationen zum gemeinsamen Sommerempfang der DLRG-Landesverbände Württemberg und Baden in Mannheim zusammen. Die Wachdienst-Saison war währenddessen in vollem Gange. Wir besuchten die Kameraden der Ortsgruppe Schutterwald an ihrem Badesee und genossen einen leckeren Eiskaffee. Wie wichtig dieser Wachdienst ist, zeigte die Zwischenbilanz der DLRG. 22 Menschen sind bis einschließlich Juli dieses Jahres in Baden-Württemberg durch Ertrinken ums Leben gekommen.

Den August nutzten zahlreiche Politikerinnen und Politiker für Besuche vor Ort bei der DLRG. Die Vertreter des Landesverbandes setzten sich nicht nur bei diesen Gelegenheiten für eine auskömmliche Finanzierung des Wasser-Rettungsdienstes ein. Eine gute Nachricht kam aus Eberbach (Bezirk Rhein-Neckar). In einer Bädergeschichte konnten wir berichten, wie sich die Kommunalpolitik dort zum Neubau des Hallenbades durchrang.

Das DLRG-Kommunalforum fand im September mit vielen interessierten ehren- und hauptamtlichen Kommunalpolitikern in Stuttgart statt. Wir nehmen mit: „Ein Schwimmbad ist eine verpflichtende Freiwilligkeit“. Anknüpfend an das Thema der Finanzierung des Wasser-Rettungsdienstes fanden wir mit der DLRG-Ortsgruppe Waldshut-Tiengen ein gutes Beispiel für herausfordernde Rahmenbedingungen, mit denen sich unsere Ehrenamtlichen regelmäßig konfrontiert sehen. Zum Start des neuen Schuljahrs thematisierte unsere Leitung Ausbildung darüber hinaus den Status quo des Schulschwimmens im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis.

Sein 110-jähriges Jubiläum konnte der DLRG-Bundesverband im Oktober feiern. Wir haben uns in diesem Monat über sehr gelungene Seniorenmeisterschaften in Eppingen gefreut und sind froh, dass die die Ortsgruppe „Entenhausen“ aus einer misslichen Lage gerettet werden konnte. 18 neue Einsatztaucher verstärken seit dem Herbst außerdem den Wasser-Rettungsdienst in Baden.

Noch nicht so lange zurück liegt der November. Hier konnten wir die Titelverteidigung der SERC-Trophy durch die Ortsgruppe Sinsheim (Bezirk Rhein-Neckar) feiern und mit acht Ortsgruppen an den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen teilnehmen. Der „Herbst-Rat“ des DLRG-Landesverbandes Baden kam in Lauda-Königshofen zusammen; unser Ressort Medizin veranstaltete eine große RUND-Fortbildung für unseren Kooperationspartner Rulantica. Das Jahr 2023 schloss im Dezember mit einer interessanten Bädergeschichte von der deutsch-schweizerischen Grenze. Außerdem schauten wir in Gengenbach (Bezirk Breisgau) vorbei, wo es seit rund eineinhalb Jahren eine neue DLRG-Ortsgruppe gibt.

Viele Veranstaltungen, Neuigkeiten und Themen, welche uns 2023 beschäftigt haben, sind hier nicht erwähnt. Noch viel mehr wurde geleistet, manches zu Ende gebracht, manche Projekte neu begonnen. Im Vordergrund steht unser Dank für dieses außergewöhnliche Engagement. Ohne dieses würde in Baden einfach etwas Wichtiges fehlen!

Für die Feiertage und den anstehenden Jahreswechsel wünscht der DLRG-Landesverband Baden allen Engagierten, seinen Mitgliedern und Partnern sowie allen Förderern wertvolle Zeit im Kreise der Familie, Gesundheit sowie Zeit zum „Auftanken“ für die Aufgaben, die 2024 vor uns liegen!

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