Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Schreib uns eine E-Mail mit Fragen, Kommentaren oder Feedback.

Einsatz Tauchen, Einsatz

Baden hat 18 neue Einsatztaucher

Veröffentlicht: 17.10.2023
Autor: DLRG Landesverband Baden e.V.

Prüfung am Baggersee Grauelsbaum in Mittelbaden

Während im vergangenen Jahr Pandemie-bedingt nur sechs neue Einsatztaucher geprüft werden konnten, freut sich der DLRG-Landesverband Baden in diesem Jahr besonders, dass seit kurzem 18 neue Einsatztaucher den Wasser-Rettungsdienst in Baden verstärken. Das diesjährige Prüfungswochenende fand im Bezirk Mittelbaden am Baggersee Grauelsbaum organisiert von Michael Zierl und Ulrich Warth statt. Das insgesamt 14-köpfige Ausbilder-Team unter Leitung von Achim Schell und Torben Engesser prüfte 21 Teilnehmende aus sieben Bezirken des Landesverbandes.

Die herausfordernde Prüfung umfasst drei Teile: Theorie, Schnorchel-Teil und die Tauchprüfung im Freigewässer. Die Theorieprüfung und den Prüfungsteil 1500 Meter Schnorcheln haben die Prüflinge bereits in ihren heimischen Bezirken absolviert. Im Freibad Bühl wurde dann das Streckentauchen (40 Meter) und das ein-minütige Zeittauchen geprüft. Wohlgemerkt ohne Tauchgerät und mit Neoprenanzug.

Anschließend standen am Baggersee die Prüfungsteile im Freigewässer auf dem Programm: zehn Meter Tieftauchen ohne Gerät, zwei Stationen an denen unterschiedliche Suchmethoden unter Wasser geprüft werden, zwei Stationen Arbeiten unter Wasser sowie eine Station Tauchrettung bei der es neben der Rettung eines verunfallten Tauchers auch um die medizinische Erstversorgung geht.

Einsatztaucher in der DLRG

Anders als für Sporttaucher, gelten für Einsatztaucher, ebenso wie für Feuerwehrtaucher, die strengen Regelung der gesetzlichen Unfallversicherung. An die ehrenamtlichen Einsatztaucher der DLRG werden damit ebenso hohe Ansprüche gestellt, wie an Berufstaucher. Die Einsatztaucher sind eine wichtige Komponente im Wasser-Rettungsdienst und der öffentlichen Gefahrenabwehr der DLRG. Sie stehen ganzjährig zur schnellen Rettung von verunfallten Menschen am und im Wasser zur Verfügung. Zu ihren Aufgaben zählt die Suche von Personen im Wasser oder die Unterstützung anderer Hilfsorganisationen, wenn diese am Wasser tätig werden. Bei Großschadenslagen wie dem Oder- oder dem Elbe-Hochwasser haben Einsatztaucher beschädigte Deiche mit Folien und Sandsäcken abgedeckt, um einen Durchbruch zu verhindern.

Die Ausbildung zum DLRG-Einsatztaucher dauert daher auch mindestens zwei Jahre. Sie beginnt mit der Fachausbildung für den Wasserrettungsdienst, die das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber, einen Sanitäts-Kurs sowie das Deutsche Schnorcheltauchabzeichen umfasst. Die eigentliche Tauchausbildung beginnt mit der Ausbildung und Prüfung zum Gerätetaucher (CMAS *) - diese kann bereits parallel zur Fachausbildung Wasserrettungsdienst erfolgen. Daran schließen sich die Sonderbrevets zum CMAS ** mit Prüfung sowie die Ausbildung zum Einsatztaucher an, die unter anderem die Module Strömungstauchen, Eistauchen und Arbeiten unter Wasser umfasst.

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.