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Was macht ein Referat Medizin in einer Hilfsorganisation?

- Das ist eine gar nicht so leicht zu beantwortende Frage, den es kommt darauf an, aus welcher Blickrichtung diese Frage gestellt wird.

Daher hier als kurze Vorstellung dieser Arbeit ein paar Eindrücke.

Aus Sicht der Ausbildung:
Die Gruppen und Bezirke bilden gezielt Schwimmer und Rettungsschwimmer aus. Speziell für die Rettungsschwimmabzeichen Silber und Gold wird die Ausbildung „Erste Hilfe“ benötigt. In der DLRG wird daher die Ausbildung zum Erste Hilfe-Ausbilder angeboten. Diese Ausbildung erfolgt nach den gemeinsamen Grundsätzen der Hilfsorganisationen (BAGEH-Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe) sowie den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen (BGG 948). Der DLRG Landesverband Baden ist hierzu durch die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen ermächtigt. Diese Ausbildung erfolgt jährlich und versteht sich hinsichtlich der Ausbildung als wesentlicher Teil bei der Aus- und Fortbildung für Rettungsschwimmer.

Aus Sicht der Wasserrettung im Rahmen des Rettungsdienstes:
Die DLRG stellt in Baden-Württemberg flächendeckend die Wasserrettung entsprechend § 2 des Rettungsdienstgesetzes Baden-Württemberg sicher. Hierfür werden „Wasserretter“ mit der Fachausbildung Wasserrettungsdienst eingesetzt. Für diese Ausbildung ist u. a. die Ausbildung zum Sanitätshelfer (San A) vorgeschrieben, die Ausbildung zum DLRG-Sanitäter (San B) empfohlen. Diese medizinische Grundlagen-Ausbildung ist wesentlicher Bestandteil zur Mitwirkung im Wasserrettungsdienst. Ausgebildet wird dies durch Sanitäts-Ausbilder, welche regelmäßig aus- und fortgebildet werden. Die Ausbildung zum Ausbilder erfolgt entweder in der Bundesschule in Bad Nenndorf oder in Zusammenarbeit mit den Nachbar-Landesverbänden Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz.

Aus Sicht von geschulten Wasserrettern:
Die Medizin im Landesverband Baden sieht sich als Unterstützung und Weiterentwicklung im Bereich der Wasserrettung. Die Umsetzung von anerkannten Guidelines und Empfehlungen des European Resuscitation Council (ERC), dem German Resuscitation Council (GRC) der Bundesärztekammer (BÄK) sowie der BAGEH sind eine der vielen Herausforderungen für eine zeitgemäße und aktuelle Aus- und Fortbildung in der DLRG. Hier bietet die Medizin in Baden unterschiedlichste Konzepte in der Ausbildung bei Kindernotfällen bis hin zu Atemwegsmanagement durch DLRG-Sanitäter mit dem Larynxtubus. Fortbildungen im Bereich um Sauerstoff und automatisierte externe Defibrillation sind jahrelanger Standard.

Aus Sicht anderer Hilfsorganisationen:
Die DLRG hat sich dazu bekannt, in der Wasserrettung eine solide Arbeit zu leisten und beginnt hier in der Kleinkinderausbildung bis hin zur Seniorenarbeit. Dabei ist die regional örtliche Arbeit immer facettenreich und nicht einheitlich. Die DLRG-Gruppen vor Ort setzen eigene Schwerpunkte und sind in der Regel in der Schwimm- und Rettungsschwimmarbeit aktiv. Weitere hinzukommende Schwerpunkte liegen in der Wettkampfarbeit oder der Wasserrettung gemäß Rettungsdienstgesetz. Gemein ist allen ein medizinischer Backround. Wesentlich ist natürlich auch ein gemeinsamer Standard, der weitestgehend auch zwischen den unterschiedlichen Hilfsorganisationen einheitlich ist, damit das Ziel aller, einer adäquaten Rettung und Erstversorgung, Gewähr getragen werden kann. Hier ist die DLRG mit ihren facettenreichen Angeboten vor Ort gerne ein Partner anderer Hilfsorganisationen.

Für genauere Informationen, welche Angebote die jeweilig örtliche DLRG–Gruppe vorhält, sollte die jeweilige Homepage Auskunft geben.

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