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Landesverband

Was für ein Jahr!

Veröffentlicht: 18.12.2024
Autor: DLRG Landesverband Baden e.V.

Ein Rückblick und beste Wünsche für 2025

Unter dem Hashtag „Weihnachten auf dem Deich“ begingen Einsatzkräfte der DLRG im Dezember 2023 den letzten Jahreswechsel. Ein Jahr später zeigt sich nun: das sollte zum traurigen Vorzeichen des Jahres 2024 werden. Hochwassereinsätze in vielen Teilen Deutschlands und Europas prägten das vergangene DLRG-Jahr. Wobei auch in den anderen Bereichen keinesfalls Untätigkeit zu verzeichnen war. 2024 hat wieder gezeigt, wie sehr Baden auf die DLRG angewiesen ist!

Ein unvollständiger Jahresrückblick

Werfen wir einen Blick zurück. Im Januar freute sich der DLRG-Landesverband Baden über die Anerkennung als Bildungseinrichtung im Sinne des Bildungszeitgesetzes. Dadurch können Lehrgangsteilnehmende nun für ihre Weiterbildung im Ehrenamt eine Freistellung von ihrer Arbeit erhalten. Anlässlich des Hochwassereinsatzes über die Feiertage in Niedersachsen haben wir einmal dargestellt, wie man eigentlich bei der DLRG im Katastrophenschutz aktiv werden kann. Getrauert haben wir Anfang 2024 um Badens ersten Einsatztaucher, Lothar Kircher.

Die Mitgliederstatistik wies im Februar einen erneuten Rekord aus. Wir zählen nun fast 57.000 Mitglieder und konnten feststellen, dass mittlerweile mehr als ein Prozent der Bevölkerung von Baden-Württemberg Mitglied in der DLRG ist. Anerkennung gab es für Matthias Frick und Tessen von Glasow. Sie wurden auf Vorschlag des DLRG-Landesverbandes Baden von Innenminister Thomas Strobl mit dem Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen ausgezeichnet. In einer Bädergeschichte berichteten wir aus Rheinmünster. Die Gemeinde am Rhein kann sich Investitionen in das dortige Hallenbad im Stadtteil Greffern schlicht nicht mehr leisten.

Zwei eindrucksvolle Zahlen prägten den März. Der Bundesverband der DLRG meldete für das Jahr 2023 in Baden-Württemberg 43 Ertrinkungsunfälle. Dem entgegen stehen 158 Lebensrettungen, welche durch die Retterinnen und Retter der DLRG in Baden erbracht wurden. Eine starke Positionierung für Humanität und gegen Menschenhass haben wir gemeinsam mit den DLRG-Landesverbänden Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Württemberg veröffentlicht. In einer Positionierung erklären wir die Unvereinbarkeit der Werte der DLRG mit menschenverachtender, rassistischer und anti-demokratischer Politik.

Mit einer Petition und einem Antrag im Gemeinderat kämpften engagierte Karlsruherinnen und Karlsruher im April für das Oberwaldbad im Stadtteil Dammerstock. Engagiert geht es auch an der Gemeinschaftsschule in Oberhausen zu. Der Schwimmunterricht dort gelingt vorbildlich und die Verantwortlichen gaben für die Juni-Regionalausgabe des Lebensretters Tipps aus der Praxis. Ende des Monats fand schließlich die Landesverbandstagung in Karlsruhe statt. Auf der Tagesordnung standen unter anderem zahlreiche Ehrungen sowie die Wahl eines neuen Vorstandes.

Die Suche der DLRG-Ortsgruppe Müllheim-Neuenburg nach einem Grundstück für den Neubau ihrer Rettungswache führte uns im Mai in den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Nicht nur dort standen politische Fragen der Rettungsdienstförderung im Fokus. Im Rahmen der Neufassung des Landes-Rettungsdienstgesetzes brachten wir verschiedene Forderungen in die Debatte ein.

Juni: Nachdem ein langanhaltender Starkregen erst in Bayern für Überflutungen sorgte, war kurze Zeit später auch Baden-Württemberg betroffen. Insgesamt waren rund 400 Einsatzkräfte als Helferinnen und Helfer vor Ort, oft trotz eigener Betroffenheit. 71 von ihnen unterstützten in Bayern in den stark mitgenommenen Gebieten an der Donau. Erfolgreiche Schwimmabzeichentage und die Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen waren weitere Höhepunkte dieses intensiven DLRG-Monats.

Eine großzügige Spende der BBBank-Stiftung sowie zwei neue Einsatzfahrzeuge, finanziert vom Land Baden-Württemberg, konnten wir im Juli auf dem Sommerempfang in Stuttgart entgegennehmen. Wenige Tage später gelang der DLRG-Ortsgruppe Waghäusel ein Seepferdchen-Rekord und acht weitere Gruppen aus dem DLRG-Landesverband Baden durften sich über Förderungen aus dem Schwimmhelden-Projekt freuen.

Im August kam es im Landkreis Karlsruhe zum Ernstfall. Über 130 Wasserretterinnen und Wasserretter kamen zum Einsatz, um das Hochwasser am Saalbach bei Bruchsal zu bewältigen. Die DLRG-Strömungsrettung erwies sich dabei erneut als echte Wunderwaffe in solchen herausfordernden Situationen. Viel Post von der DLRG bekamen in diesen Wochen die Landtagsabgeordneten.

Caspar Edringer trat im September seinen Bundesfreiwilligendienst in der Landesgeschäftsstelle an. Herzlich willkommen! Nach dem Ende der Sommerferien starteten auch die Kurs- und Lehrgangsangebote der DLRG wieder durch. Der DLRG-Landesverband Baden bietet wieder ein umfangreiches Fortbildungsangebot für seine Engagierten.

Ganz im Zeichen des Katastrophenschutzes stand der Oktober. Die Jugend-Einsatz-Teams der DLRG aus Württemberg und Baden stellten in Wendlingen am Neckar ihr Können unter Beweis und internationale Einsatzeinheiten kamen zur EU-Übung „MAGNITUDE“ in Mannheim zusammen. Eine landesweite Kampagne des Innenministeriums informierte passend dazu die Bürgerinnen und Bürger. Zeitgleich konnte das Rulantica 10.000 abgenommene Seepferdchen verkünden.

Ein neues Ausbildungskonzept im Bereich der Strömungsrettung wurde im November beim Pilotlehrgang „Raft als Einsatzmittel“ erprobt. Über 270 Teilnehmende wetteiferten darüber hinaus bei den baden-württembergischen Seniorenmeisterschaften in Langenau und der Prototyp eines neuen Motorrettungsbootes für den Bodensee nahm in seiner Werft Form an.

Die letzte Regionalausgabe „Baden+Württemberg“ des Lebensretters in diesem Jahr erschien Mitte Dezember. Darin gibt es unter anderem ein Interview über Bäderpolitik mit der Rastatter Oberbürgermeisterin Monika Müller zu lesen. Vorfreude prägte das Jahresende. Die Vorbereitungen für das 100-jährige Jubiläum des DLRG-Landesverbandes Baden sind bereits in vollem Gange!

Wir sagen Danke!

Viele Veranstaltungen, Neuigkeiten und Themen, welche uns 2024 beschäftigt haben, sind hier nicht erwähnt. Noch viel mehr wurde geleistet, manches zu Ende gebracht, manche Projekte neu begonnen. Im Vordergrund steht unser Dank für dieses außergewöhnliche Engagement.

Für die Feiertage und den anstehenden Jahreswechsel wünscht der DLRG-Landesverband Baden allen Engagierten, seinen Mitgliedern und Partnern sowie allen Förderern wertvolle Zeit im Kreise der Familie, Gesundheit sowie Zeit zum „Auftanken“ für die Aufgaben, die 2025 vor uns liegen!

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