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Ausbildung, Landesverband

Jeder Schwimmer ein Rettungsschwimmer

Veröffentlicht: 23.03.2024
Autor: DLRG Landesverband Baden e.V.
Schaubild: Der Weg zum Ausbilder Rettungsschwimmen

Mitmachen bei der DLRG in Baden… in der Rettungsschwimmausbildung

Es war ein Unglückfall vor über 100 Jahren, bei dem viele Menschen starben, weil sie nicht schwimmen konnten. Es gab aber auch zu wenige Menschen, die anderen dort in ihrer Notlage zu Hilfe eilen konnten. Eben deshalb verkörpert dieser eine Zusatz den zeitlosen Anspruch der DLRG so gut. Es hieß bei der Gründung der DLRG nicht nur: "Jeder Nichtschwimmer ein Schwimmer“, sondern es wird unmittelbar ergänzt, dass mit dem Schwimmen lernen noch lange nicht Schluss ist. „Jeder Schwimmer ein Rettungsschwimmer", so der zweite Teil des Slogans von Deutschlands größter Wasserrettungs-Organisation.

Rettungsschwimmausbildung – das meint die Weiterbildung von Schwimmern zu Rettungsschwimmern. Wer schwimmen kann, rettet unter Umständen sein eigenes Leben. Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer sind aber in der Lage, auch anderen Personen zu helfen, die im Wasser in Not geraten. Aus diesem Grundgedanken heraus ist Rettungsschwimmen ein zentraler Bestandteil der DLRG-DNA und für unzählige Engagierte Gegenstand ihrer ehrenamtlichen Arbeit.

DLRGTube: Die DLRG Rettungsschwimmausbildung (Video)

Was gehört zur Rettungsschwimmausbildung?

Schwimmer, die Rettungsschwimmer werden wollen, nutzen die Kursangebote der DLRG-Gliederungen vor Ort. Um an einem Rettungsschwimmkurs teilnehmen zu können, sollte man gut und sehr sicher schwimmen können. Oft wird die Rettungsschwimmausbildung begonnen, nachdem die Schwimmabzeichen abgelegt wurden und regelmäßig trainiert wird. Voraussetzung für den Start als sogenannter Juniorretter ist eine gute körperliche Fitness und ein Mindestalter von 10 Jahren. Mit den Rettungsschwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold vertiefen die Rettungsschwimmer dann ihre sportlichen, praktischen und theoretischen Fähigkeiten.

Auf dem Programm stehen unter anderem Schwimmen auf Zeit, ausdauerndes Schwimmen, Schwimmen in Kleidung, Tief- und Streckentauchen, Sprünge ins Wasser, verschiedene Techniken des Transport- bzw. Abschleppschwimmens und die Handhabung von Rettungsgeräten. Ihr theoretisches Wissen rund um Gefahren am und im Wasser, Medizinisches, Anatomie, Rettungstechniken und Rechtliches müssen angehende Rettungsschwimmer in einer Prüfung unter Beweis stellen. Die Königsdisziplin einer jeden Ausbildung zum Rettungsschwimmer sind die kombinierten Übungen. Die Prüflinge müssen in diesem Rahmen die Rettung einer Person aus dem Wasser unter Zeitdruck demonstrieren und die Erste-Hilfe-Versorgung einleiten.

DLRG-Bundesverband: Abzeichen - Vom Juniorretter über Rettungsschwimmer bis zum Schnorcheltaucher

Ab dem erfolgreich abgelegten Rettungsschwimmabzeichen in Silber spricht man davon, dass jemand die „Rettungsfähigkeit“ erworben hat. Diese ist zum Beispiel Voraussetzung, um im Wasser-Rettungsdienst der DLRG mitzuwirken. Aber auch angehende Sportlehrer oder Polizisten benötigen oftmals ein Rettungsschwimmabzeichen als Voraussetzung für ihre Tätigkeit. Die Rettungsschwimmabzeichen können jährlich wiederholt werden.

Ein Engagement in der Rettungsschwimmausbildung

Genauso wie die Schwimmausbildung baut die Rettungsschwimmausbildung in der DLRG auf ehrenamtlichen Ausbildern und Trainern. Im Landesverband Baden engagieren sich über 750 Mitglieder im Bereich der Rettungsschwimmausbildung. Die in der Rettungsschwimmausbildung aktiven Ortsgruppen freuen sich dabei stets über Unterstützung!

Der Weg zum Ausbilder Rettungsschwimmen ist in enger Zusammenarbeit mit dem Weg zum Ausbilder Schwimmen konzipiert. Es gibt mehrere gemeinsame Ausbildungsmodule und dann weitere Teile speziell zum Rettungsschwimmen.

DLRG-Landesverband Baden: Übersicht Lizenzerwerb im Schwimmen und Rettungsschwimmen

Die erste Stufe zur Ausbildung zum Rettungsschwimmausbilder ist der Ausbildungsassistent Rettungsschwimmen. Nach dem Erwerb des Ausbildungsassistenten darf man einen Ausbilder Rettungsschwimmen unterstützen, unter seiner Aufsicht eigenständig Übungsstunden im Rettungsschwimmen betreuen und vorbereitende Prüfungen auf das Rettungsschwimmen („Juniorretter“) abnehmen. Die Vorstufenqualifikation ist Voraussetzung, um die Ausbildung zum Ausbilder Rettungsschwimmen beginnen zu dürfen. Die Ausbildung zum Ausbildungsassistent Rettungsschwimmen umfasst 30 Lerneinheiten à 45 Minuten.

Die darauffolgende Ausbildung zum Ausbilder Rettungsschwimmen umfasst insgesamt 90 Lerneinheiten à 45 Minuten. Um die Ausbildung beginnen zu dürfen, muss der Ausbildungsassistent Rettungsschwimmen und der Gemeinsame Grundausbildungsblock absolviert worden sein. Als Ausbilder Rettungsschwimmen ist man für die Planung, Organisation und Durchführung von Kursen und Übungsstunden im Rettungsschwimmen zuständig. Nach dem Erwerb der Qualifikation darf man alle Rettungsschwimmabzeichen und den Juniorretter abnehmen.

Weiterführende Links

DLRG-Landesverband Baden: Mitmachen bei der DLRG in Baden… in der Schwimmausbildung

DLRG-Landesverband Baden: Aktuelle Lehrgangsangebote

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