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Wer ertrinkt in Baden-Württemberg?

Veröffentlicht: 22.03.2023
Autor: DLRG Landesverband Baden e.V.

DLRG Bundesverband veröffentlichte Ertrinkungsstatistik für das Jahr 2022

Eine gute Nachricht vorweg: Die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken befindet sich in Baden-Württemberg weiter im Abwärts-Trend. Im Jahr 2022 sind hier 28 Menschen in Gewässern und Schwimmbädern ertrunken. Ein Blick auf die Statistiken der Vorjahre zeigt: Das ist die niedrigste Zahl in den vergangenen 15 Jahren. Das entspricht dem bundesweiten Trend. Obwohl die Zahl der Ertrinkungstoten in Deutschland absolut gesehen 2022 zum ersten Mal seit vier Jahren wieder angestiegen ist, fällt der Trend auf die letzten 10 Jahre betrachtet dort ebenfalls.

Die meisten Menschen ertrinken in Seen oder Flüssen sowie in den Sommermonaten. Bei den Alters- und Geschlechtsmerkmalen zeichnet sich in Baden-Württemberg aber ein differenzierteres Bild. 21 der 28 Ertrunkenen sind männlichen Geschlechts und knapp ein Drittel ist 20 Jahre alt oder jünger. 5 Opfer des „nassen Tods“ sind 10 Jahre alt und jünger. 10 sind älter als 50 Jahre.

Trotz der positiven Entwicklung der Ertrinkungszahlen in Baden-Württemberg ist die jährliche Statistik für den DLRG Landesverband Baden auch ein Grund zu andauernder Sorge. Präsident Felix Strobel weist insbesondere auf die Kinder hin, die den tragischen Tod durch Ertrinken sterben. Er sagt: „Frühzeitiges Schwimmenlernen und Sensibilisierung für die Gefahren am und im Wasser ist eine elementare Lebensversicherung für die Jüngsten unserer Gesellschaft.“

Nicht unterschätzen sollten Eltern von (Klein-) Kindern zum Beispiel die Gefahr, welche von vermeintlich harmlosen Gewässern mit geringer Tiefe ausgehen. Gartenteiche, Privatpools, Planschbecken oder Bäche werden immer wieder zu Todesfallen für Kinder. Durch gezielte Wassergewöhnung können die Kleinsten in spielerischer Form schon frühzeitig wichtige Bewegungen und lebensrettende Verhaltensweisen im Wasser erlernen, noch bevor sie richtig Schwimmen lernen.

Eine hervorragende Orientierung rund um das Vergnügen im kühlen Nass bieten für alle Altersklassen die bekannten Badregeln der DLRG. „Vorsicht und Vernunft sollten immer Begleiter beim Freizeitspaß am Wasser sein, das kann man gar nicht oft genug betonen“ mahnt Felix Strobel abschließend. Viele Todesfälle im Jugend- und Erwachsenenalter sind, das wissen Engagierte der DLRG gut, nämlich oft auf Selbstüberschätzung und unverantwortliches Verhalten zurückzuführen.

 

Weitere Informationen zur Ertrinkungsstatistik der DLRG

 

 

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