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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Baden e.V. findest du hier .
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So könnte die Zukunft des Wasser-Rettungsdienstes aussehen, zumindest was den technologischen Teil betrifft: Im Laderaum des „Baden 99“, dem neuen Fahrzeug der technischen Ortungsgruppe des DLRG-Landesverbandes Baden, befinden sich unter anderem ein Unterwasserroboter, ein Sonargerät, ein Unterwasser-Positionierungssystem sowie eine Flug-Drohne. Wasserortung heißt das Stichwort, welches das Einsatzspektrum der modernen Technik beschreibt.
Im Einsatzfall sollen die neuen Systeme die Einsatzkräfte entlasten und zu ihrer Sicherheit beitragen. Durch gezielte Erkundung zu Wasser und in der Luft können Gefahrenstellen eingesehen werden und Menschen in Not, zum Beispiel eingeschlossen von Hochwasser, zielgerichteter gerettet werden. Unterwasser können beispielsweise Wehre oder Dämme begutachtet werden, ohne Taucher einsetzen zu müssen. Auch die Suche nach Personen unter Wasser wird dadurch effektiv vereinfacht. Das auf einem Boot anbringbare Sonargerät lässt sich hervorragend mit anderen Einsatzmitteln kombinieren. In Baden üben beispielsweise regelmäßig Hundestaffeln der DLRG gemeinsam mit der Ortungsgruppe.
Im Jahr 2021 erhielt die DLRG anlässlich der Flutkatastrophen in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen umfangreiche Spenden. Während ein Teil dieser Spenden direkt in die Unterstützung der betroffenen Regionen fließt, soll ein weiterer Teil für die Stärkung des Fachdienstes Wasserrettung als Teil des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes ausgegeben werden. Die DLRG-Landesverbände Württemberg und Baden erhielt aus diesem Grund zweckgebundene Mittel vom Bundesverband der DLRG. Diese wurden nun in neue Einheiten investiert, welche ausgestattet mit den notwendigen technischen Komponenten zukünftig den Bereich Ortung und Lageerkundung unterstützen werden.
Es folgt nun die ausführliche Schulung von Personal auf die komplexe Technik. Das notwendige Know How ist dabei sehr umfangreich. Um die Daten und Informationen der Ortungssysteme korrekt lesen und interpretieren zu können, bedarf es technischem Verständnis und viel Erfahrung. In der Erprobungsphase wird dafür mit Gliederungen zusammengearbeitet, die einzelne Komponenten der Ortungs- und Erkundungstechnik bereits einsetzen. So gibt es beispielsweise bereits einige Ortgruppen im badischen DLRG-Landesverband, die mit Flug-Drohnen arbeiten.
Die Erfahrungen mit der neuen Einheit sowie der eingesetzten Technik möchten die beiden DLRG-Landesverbände zur Weiterentwicklung des Wasser-Rettungsdienstes insgesamt nutzen. Deshalb steht bereits fest: Ab sofort wird viel geübt, ausprobiert und verbessert!
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