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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Baden e.V. findest du hier .
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Zur guten Tradition ist der gemeinsame Sommerempfang der DLRG-Landesverbände Baden und Württemberg zwischenzeitlich geworden. Und treue Wegbegleiter wissen: unberechenbare Wetterlagen gehören mindestens genauso zur Tradition dazu wie der wertgeschätzte Austausch mit den Gästen aus DLRG-Gliederungen, Politik, Ministerien, Hilfsorganisationen und Verbänden. Der Mannheimer Nieselregen verzog sich rechtzeitig für die Begrüßung der Anwesenden durch den Präsidenten des badischen DLRG-Landesverbandes, Felix Strobel, und die Vizepräsidentin des DLRG-Landesverbandes Württemberg, Ursula Jung.
Zum ersten Mal fand der gemeinsame Sommerempfang dieses Jahr am Rheinufer der Quadratestadt statt. Mit dem viertgrößten deutschen Binnenhafen, zunehmenden Kreuzfahrtverkehr sowie zahlreichen Ausflugzielen in der Nähe des Rheins wurde Mannheim unter dem Motto „Einsatzschwerpunkt Bundeswasserstraße“ als Austragungsort für den Sommerempfang gewählt. Die DLRG-Einsatzkräfte aus der Region informierten zu diesem Anlass über die verschiedenen Einsatzszenarien und demonstrierten ihr leistungsstarkes Einsatzmaterial.
Eine Herausforderung sei insbesondere die Bewältigung von sogenannten MANV-Lagen, berichteten die Experten. MANV ist die Abkürzung für Massenanfall von Verletzten und beschreibt in diesem Kontext zum Beispiel Situationen, in denen vollbesetzte Passagierschiffe in einer Notsituation durch die Rettungskräfte evakuiert werden müssen. Der DLRG-Landesverband Baden unterstützt die Mannheimer DLRG bei der Entwicklung eines länderübergreifenden Muster-Konzeptes für vergleichbare Fälle. Anschaulich wurde den Gästen des Sommerempfangs vor Ort die Fließgeschwindigkeit des Rheins, selbst bei Niedrigwasser, demonstriert. Zur Rettung von Personen aus dem schnell strömenden Fluss mit intensivem Schiffsverkehr verfügen die Rettungsboote der anliegenden DLRG-Gliederungen über eine öffenbare Bugklappe und hohe Motorisierung.
Adressiert an die Vertreter der Landespolitik brachten die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Landesverbände noch weitere aktuelle Themen zur Sprache. Den Finger in die Wunde legten Felix Strobel und Ursula Jung betreffend die Situation in der schulischen und außerschulischen Schwimmausbildung und den Sanierungsstau bei den öffentlichen Schwimmbädern im Land. Politisches Handeln mahnten sie bezüglich der zunehmenden Gewalt gegen Rettungs- und Einsatzkräfte sowie der rechtlichen Gleichstellung der ehrenamtlichen Helfer aller Hilfsorganisationen an. Aber auch Dank war angebracht – für die zuverlässige Unterstützung und das offene Ohr der Entscheidungsträger für die Anliegen der DLRG in Baden-Württemberg.
Von einem vertrauensvollen und zukunftsgerichteten Austausch mit der DLRG berichtete auch Bürgermeister Ralf Eisenhauer in seinem Grußwort. In der Stadt Mannheim habe die notwendige Infrastruktur für die Arbeit und Themen der DLRG hohe Priorität, betonte der Dezernent für Planung, Bauen, Verkehr und Sport.
Auf großes Interesse stieß die ausgestellte Technik der neuen Ortungsgruppe des DLRG-Landesverbandes Baden. Die Leitung Einsatz informierte persönlich über die Einsatzmöglichkeiten der Geräte bei der Wasserortung und Lageerkundung. Eine Flugdrohne, ein Unterwasser-Roboter sowie ein Sonargerät sind Teil des aus Spendenmitteln des Bundesverbandes finanzierten Pilotprojektes. Für die großen Potenziale dieses Vorhabens für den Bevölkerungsschutz interessierten sich neben den Abgeordneten aus dem Landtag auch der Vertreter aus dem Innenministerium sowie die extra für den Sommerempfang angereisten Präsidenten der benachbarten DLRG-Landesverbände Hessen und Bayern.
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