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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Baden e.V. findest du hier .
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Die DLRG-Ortsgruppe Schwetzingen setzt sich seit Jahren für den Erhalt der Nordstadtschwimmhalle ein. Die Schwimmhalle ist für die Region von zentraler Bedeutung, da sie nahezu die gesamte Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ermöglicht. Doch die veraltete Technik sorgt immer wieder für Ausfälle, wodurch der Ausbildungsbetrieb massiv eingeschränkt wird. In einem offenen Elternbrief ruft die DLRG nun gezielt zur Unterstützung auf, um politischen Druck für eine Sanierung zu erzeugen.
Mit fast 59.000 Einwohnern in den vier Gemeinden stellt die DLRG-Ortsgruppe den einzigen Schwimmverein in Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt dar. Nur in Brühl gibt es eine weitere Schwimmgemeinschaft. Die Bedeutung der DLRG für die Schwimmausbildung ist daher immens: Mehr als 700 Mitglieder zählt der Verein und weit über die Hälfte davon nimmt aktiv an den Schwimmstunden teil. Wöchentlich organisiert die DLRG insgesamt 26 Schwimmstunden – 24 davon in der Nordstadtschwimmhalle Schwetzingen und zwei im Hallenbad Brühl.
Seit der Schließung des Plankstadter Hallenbads aufgrund von Sanierungsarbeiten ist die Nordstadtschwimmhalle umso wichtiger für die Ausbildung. Ein alternatives Freizeitbad, das „Bellamar“ steht für die Vereine nicht zur Verfügung und die Schwimmhalle in Oftersheim ist mit einer Wassertiefe von maximal 90 cm für Schwimmkurse der DLRG nicht geeignet.
Elternbrief als Maßnahme zur Mobilisierung
Die Schwimmhalle wurde 1974 erbaut und ist seitdem ohne grundlegende Sanierung in Betrieb. Wiederkehrende Defekte, insbesondere am verstellbaren Beckenboden, führen immer wieder zu Schließungen. Ein weiteres Problem ist die veraltete Wasseraufbereitung. Bereits vor Jahren fiel die Ozonanlage aus, für die es keine Ersatzteile mehr gibt. Seither wird mit erhöhter Chlordosierung kompensiert, was langfristig keine nachhaltige Lösung darstellt.
Um den Druck auf die Politik zu erhöhen, hat die DLRG einen offenen Elternbrief verfasst, in dem sie die betroffenen Familien auffordert, sich aktiv für den Erhalt der Schwimmhalle einzusetzen. Die Eltern werden ermutigt, sich direkt an den Oberbürgermeister und die zuständigen Stellen zu wenden, um die Dringlichkeit einer Sanierung zu verdeutlichen. Durch diese Initiative konnte bereits ein erhöhtes öffentliches Interesse geweckt werden, auch die Presse wurde schon aufmerksam.
Politischer Druck zeigt erste Wirkung
Diese öffentliche Aufmerksamkeit hat mittlerweile erste Reaktionen ausgelöst: Die Stadt Schwetzingen hat ein externes Gutachten zum Weiterbetrieb der Schwimmhalle in Auftrag gegeben. Für die DLRG ist dies ein erster Schritt, doch sie bleibt skeptisch, ob daraus konkrete Maßnahmen resultieren. Ohne eine umfassende Sanierung wird die Halle langfristig nicht erhalten bleiben können.
Bis zur Fertigstellung der sanierten Schwimmhalle in Plankstadt hofft die DLRG auf eine zumindest eingeschränkte Nutzung der Nordstadtschwimmhalle. Doch die langfristige Zukunft des Schwimmbetriebs in Schwetzingen bleibt ungewiss. Die DLRG fordert daher weiterhin eine schnelle und umfassende Sanierungsstrategie – bevor es zu spät ist.
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