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Ausbildung, Landesverband

Baden-Württemberg führt bei Seepferdchen

Veröffentlicht: 02.05.2025
Autor: DLRG Landesverband Baden e.V. / Pressemitteilung DLRG-Bundesverband

2024 war bundesweites Rekordjahr in der Schwimmausbildung

Mit 15.390 vergebenen Seepferdchen-Abzeichen im Jahr 2024 nimmt Baden-Württemberg im bundesweiten Vergleich eine Spitzenposition ein. Kein anderes Bundesland konnte mehr Kinder erfolgreich an das Schwimmen heranführen. Die Landesverbände Württemberg und Baden der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bestätigen damit eindrucksvoll ihren langjährigen Beitrag zur Schwimmfähigkeit der Bevölkerung.

Insgesamt engagierten sich 7.508 ehrenamtliche Ausbilderinnen und Ausbilder in der Schwimmausbildung – rund 500 mehr als im Vorjahr. In den 360 Ortsgruppen der beiden Landesverbände wurden 366.747 Stunden Ausbildung geleistet. Dabei nahmen 36.012 Personen an Anfängerkursen teil, weitere 27.168 an weiterführenden Maßnahmen.

Alle Abzeichen mit positiver Bilanz – Nachfrage ungebrochen

Neben dem Seepferdchen wurden in Baden-Württemberg 7.797 Schwimmabzeichen in Bronze, 5.677 in Silber und 4.131 in Gold vergeben. Damit zeigt sich auch bei den fortgeschrittenen Schwimmerinnen und Schwimmern ein stabiles Interesse. Die Gesamtentwicklung liegt über dem Bundesdurchschnitt – ein deutliches Zeichen für den Ausbildungswillen und die Qualität der Angebote in der Region.

Trotzdem bleibt der Andrang auf Kursplätze hoch. Viele Ortsgruppen führen Wartelisten, teils mit Wartezeiten von über einem Jahr. Etwa die Hälfte der DLRG-Ortsgruppen in Deutschland muss aufgrund der hohen Nachfrage auf das sogenannte „Windhundprinzip“ setzen – wer zuerst kommt, bekommt den Platz. Besonders der Mangel an Wasserflächen erschwert vielerorts eine flächendeckende Versorgung.

Der Zustand der Schwimmbäder bereitet der DLRG weiterhin Sorgen. „Die neue Bundesregierung und die Länder müssen die geschaffenen finanziellen Möglichkeiten nutzen, um endlich auch die Modernisierung der maroden Bäderlandschaft anzuschieben“, sagt Ute Vogt, Präsidentin des DLRG-Bundesverbandes. Nach dem Entwurf ihres Koalitionsvertrages will die künftige Bundesregierung mindestens eine Milliarde Euro für die Modernisierung und Sanierung von Sportstätten bereitstellen. Neben Sporthallen sollen vor allem Schwimmbäder von Förderungen profitieren. „Dieses Bekenntnis stimmt uns hoffnungsvoll und es ist ein wichtiger erster Schritt“, kommentierte die DLRG-Präsidentin. „Das genannte Volumen wird jedoch noch nicht ausreichen, um eine wesentliche Veränderung herbeizuführen.“ Nach einer aktuellen Studie der Förderbank KfW müssen bundesweit etwa 800 sanierungsbedürftige Schwimmbäder die Schließung befürchten.

Schwimmabzeichentage im Juni

Eine gute Gelegenheit, um die eigenen Fertigkeiten im Wasser zu testen, bieten die Schwimmabzeichentage. An der bundesweiten Aktion nahmen im vergangenen Jahr tausende Schwimmbegeisterte teil. In diesem Jahr finden die Schwimmabzeichentage vom 14. bis 22. Juni statt. Hunderte Vereine und Badbetreiber werden mitmachen. Während des neuntägigen Aktionszeitraums können Menschen jeden Alters ihre Schwimmfähigkeiten unter Beweis stellen und Schwimmabzeichen ablegen. Mehr Informationen auf www.schwimmabzeichentage.de.

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