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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Baden e.V. findest du hier .
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So könnte die Zukunft des Wasser-Rettungsdienstes aussehen, zumindest was den technologischen Teil betrifft: Im Laderaum des „Baden 99“, dem neuen Fahrzeug der technischen Ortungsgruppe des DLRG-Landesverbandes Baden, befinden sich unter anderem ein Unterwasserroboter, ein Sonargerät, ein Unterwasser-Positionierungssystem sowie eine Flug-Drohne. Mit der nun startenden Erprobungsphase der neuen Fachgruppe strebt der Landesverband Baden eine Verstärkung des Bevölkerungsschutzes in Baden-Württemberg an.
Im Jahr 2021 erhielt die DLRG anlässlich der Flutkatastrophen in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen umfangreiche Spenden. Während ein Teil dieser Spenden direkt in die Unterstützung der betroffenen Regionen fließt, soll ein weiterer Teil für die Stärkung des Fachdienstes Wasserrettung als Teil des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes ausgegeben werden. Der DLRG-Landesverband Baden erhielt aus diesem Grund zweckgebundene Mittel vom Bundesverband der DLRG. Diese wurden nun in eine neue, an die Leitung Einsatz des Landesverbandes angebundene Einheit zu investiert, welche ausgestattet mit den notwendigen technischen Komponenten zukünftig den Bereich Ortung und Lageerkundung unterstützen wird.
Das neue Fahrzeug sowie die angeschafften Geräte wurden im Rahmen der Jubiläumsfeier der Akademie für Hochwasserschutz am 20. Mai erstmals in der Öffentlichkeit vorgestellt. Es folgt nun die ausführliche Schulung von Personal auf die komplexe Technik. Die technische Ortungsgruppe wird im Einsatzfall mit ca. 5 Einsatzkräften besetzt sein, zwei müssen beispielsweise über die Ausbildung zum Steuernden von Flug-Drohnen verfügen. In der Erprobungsphase arbeitet die Leitung Einsatz des Landesverbandes dafür mit Gliederungen zusammen, die einzelne Komponenten der Ortungs- und Erkundungstechnik bereits einsetzen. So gibt es laut Timo Imhof, stellvertretender Leiter Einsatz, bereits einige Ortgruppen im badischen DLRG-Landesverband, die beispielsweise mit Flug-Drohnen arbeiten. Einen Unterwasserroboter, so wie er nun Teil der Einheit ist, ist aber für den Wasser-Rettungsdienst in Baden ein Novum.
Im Einsatzfall soll die technische Ortungsgruppe die Einsatzkräfte entlasten und zu ihrer Sicherheit beitragen, erklärt Timo Imhof. Durch gezielte Erkundung zu Wasser und in der Luft können Gefahrenstellen eingesehen werden und Menschen in Not, z.B. eingeschlossen von Hochwasser, zielgerichteter gerettet werden. Unterwasser können beispielsweise Wehre oder Dämme begutachtet werden, ohne Taucher einsetzen zu müssen.
Die Erfahrungen mit der neuen Einheit sowie der eingesetzten Technik möchte die Leitung Einsatz zur Weiterentwicklung des Wasser-Rettungsdienstes insgesamt nutzen. Deshalb steht für Timo Imhof bereits fest: „Wir werden viel üben, ausprobieren und verbessern!“
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Fragen oder Anliegen zur neuen technischen Ortungsgruppe beantwortet die Leitung Einsatz des Landesverbandes Baden unter einsatz@baden.dlrg.de.
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